Die Fragestellung, wie eine professionelle „Ausbildung für künstlerische Tätigkeiten von Menschen mit Behinderung“ umgesetzt werden kann, beschäftigt auch das Projekt GLANZSTOFF, das eine professionalisierte Theaterarbeit mit Menschen mit Behinderung konzeptualisiert und derzeit in der Anfangsphase der Umsetzung steht. Im Folgenden werden die Konzeption, Umsetzung und der damit verbundene Mehrwert des Projekts vorgestellt.
Weiterlesen Markus Höller: GLANZSTOFF – Akademie der Inklusiven Künste. Schauspieltrainees auf der BühneTheater
Rolf Emmerich: „Sommerblut“ – Festival der Multipolarkultur Kunstschaffende als Expertinnen und Experten ihrer Lebenswelten
Sommerblut versteht sich als inklusives Kulturfestival, in dem unterschiedliche gesellschaftliche, soziale und politische Standpunkte und Identitäten miteinander in Austausch gehen. Der Inklusionsbegriff wird hier bewusst weit gefasst: es geht um körperliche und kognitive Merkmale, Lebensformen, Wertesysteme, Traditionen, Glaubensrichtungen. Diese Merkmale bestimmen sowohl die individuellen Identitäten als auch die gesellschaftliche Interaktion unterschiedlichster Individuen.
Weiterlesen Rolf Emmerich: „Sommerblut“ – Festival der Multipolarkultur Kunstschaffende als Expertinnen und Experten ihrer LebensweltenMatthias Gräßlin und Dennis Hexelschneider: Volxakademie – Zentrum für inklusive Kultur an der Theaterwerkstatt Bethel. Inklusive Kultur für eine offene Gesellschaft[1]
Vorspiel. Dennis Hexelschneider hat in Vorbereitung auf sein Interview mit Matthias Gräßlin eine Reihe philosophischer Fragen gesammelt und diese auf Karten geschrieben. Zu Beginn des Beitrags sitzen die Zuschauerinnen und Zuschauer im Kreis, die Agierenden in der Mitte gegenüber. Zwischen den beiden liegt der Stapel verdeckter Karten. Abwechselnd ziehen sie eine davon, verlesen Fragen, wie zum Beispiel „Wohin führt ein Weg, wenn ihn niemand geht?“ oder „Was gibt es eigentlich zwischen Fantasie und Realität?“ und fordern so das Gegenüber zu einer kleinen performativen Aktion heraus. Am Ende dieses ästhetischen Dialogs ziehen sich die beiden in den Kreis zurück.
Weiterlesen Matthias Gräßlin und Dennis Hexelschneider: Volxakademie – Zentrum für inklusive Kultur an der Theaterwerkstatt Bethel. Inklusive Kultur für eine offene Gesellschaft[1]Angelica Fell: Das inklusive Theater Freie Bühne München e. V. (FBM). Neugierig sein, Türen aufmachen, Räume schaffen! – Was in Sachen Ausbildung für ei-ne inklusive Theaterkultur notwendig ist
Mein Sohn hat den gleichen Traum, wie so viele junge Menschen: Dennis will Schauspieler werden, er „brennt“ für die Bühne. Der einzige Haken: Er hat ein zusätzliches Chromosom, Trisomie 21, Downsyndrom. Und damit ist es unmöglich, an einer privaten oder gar staatlichen Schauspielschule angenommen zu werden.
Weiterlesen Angelica Fell: Das inklusive Theater Freie Bühne München e. V. (FBM). Neugierig sein, Türen aufmachen, Räume schaffen! – Was in Sachen Ausbildung für ei-ne inklusive Theaterkultur notwendig istPhilipp Schulte: Das Gießener Theater Modell - Auf nach Clayton!
Franz Kafka beschreibt in seinem bekannten Romanfragment „Der Verschollene“ nicht weniger als die idealtypische Vorstellung eines absolut inklusiven Theaters – eines Theaters von allen und für alle: Jede und jeder sei willkommen, das einzige was es braucht, ist der Wille zur Kunst.
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