Thema: Kunst, Kultur und Inklusion. Teilhabe am künstlerischen Arbeitsmarkt
Mit einem ersten erfolgreichen Expertentreffen am 1. und 2. Oktober 2015 in der Akademie Remscheid hat das bundesweite Netzwerk Kultur und Inklusion einen inhaltlichen Beitrag zum Thema „Arbeitsmarkt“ geleistet. Das Netzwerk lud Experten aus den Feldern Politik, Kultur und Inklusion ein, um mit diesen gemeinsam zu diskutieren, wie die Situation von Menschen mit Behinderung im Kontext künstlerischer Produktion nachhaltig verbessert werden kann.
Schwerpunkt des ersten Expertentreffens des Netzwerkes „Kultur und Inklusion“, das von der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien (BKM) gefördert wird, war das Thema „Künstlerische Arbeitsplätze für Menschen mit Behinderung“. Experten aus Kulturverbänden, Politik, Wissenschaft, aber auch der künstlerischen Arbeitsvermittlung wie Vertreter der ZAV oder der Künstlersozialkasse diskutierten intensiv in Podiumsgesprächen und Workshops über Maßnahmen zur Verbesserung der Situation von Menschen mit Behinderungen in der professionellen künstlerischen Praxis.
In drei Workshops identifizierten die Netzwerkmitglieder strukturelle Problemfelder und sammelten Vorschläge, wie bisherige Teilhabeinstrumente verändert und verbessert werden können. Neben der Weiterentwicklung des Modells „Werkstatt für behinderte Menschen“ (WfbM) im Kontext Arbeitsmarkt Kultur standen Kunst- und Kulturschaffende mit Behinderungen als freiberufliche Akteure und die Öffnung von Kulturinstitutionen für inklusive Arbeit im Vordergrund.