Man sollte es wohl genauer benennen, was es heißt und warum es nötig ist, Inklusion in einer Gesellschaft zu thematisieren, aber in vielen Bereichen ist das Anliegen durchaus gegenwärtig. In öffentlichen Gebäuden oder im öffentlichen Verkehr versucht man schon in der Planung an jede Form der Behinderung zu denken und sie zu berücksichtigen. Nun fragen wir, wie halten wir es mit der Kultur, wie helfen wir allen Menschen, sich zu äußern, sich darzustellen, sich mitzuteilen und an einer gesellschaftlichen Kommunikation teilzunehmen?
Weiterlesen Lorenz Müller-Morenius: Statement der ver.di-Fachgruppe bildende KunstArbeitsmarkt
Olaf Zimmermann: Noch viele Fragen offen – Forschungen zum Thema „Künstlerinnen und Künstler mit Behinderung“ sind überfällig
Die Diskussion um Inklusion im Kulturbereich dreht sich in erster Linie um die Frage, wie Angebote der Kulturellen Bildung inklusiver gestaltet werden können. Also konkret: Welche kulturellen Bildungsangebote für Menschen mit Behinderung bereitgestellt werden können und welche Qualifikationen diejenigen benötigen, die solche Angebote machen.
Weiterlesen Olaf Zimmermann: Noch viele Fragen offen – Forschungen zum Thema „Künstlerinnen und Künstler mit Behinderung“ sind überfälligIrmgard Merkt: Kultur und das „Übereinkommen der Vereinten Nationen über die Rechte von Menschen mit Behinderungen"
Deutschland hat das „Übereinkommen der Vereinten Nationen vom 13. Dezember 2006 über die Rechte von Menschen mit Behinderungen“am 30. März 2007 unterzeichnet und am 24. Februar 2009 ratifiziert. Die Ratifizierung der UN-Behindertenrechtskonvention, abgekürzt meist UN-BRK, hat Auswirkungen auf die Gesamtgesellschaft, fordert sie doch von den Staaten die aktive Gestaltung einer inklusiven Gesellschaft, einer Gesellschaft also, die all ihren Mitgliedern auf der Basis der Menschenrechte die gleichberechtigte Teilhabe an allen gesellschaftlichen Bereichen ermöglicht.
Weiterlesen Irmgard Merkt: Kultur und das „Übereinkommen der Vereinten Nationen über die Rechte von Menschen mit Behinderungen"Frederik Poppe: Werkstatt für behinderte Menschen und künstlerische Tätigkeit im Arbeitsmarkt Kunst und Kultur - Bilanz des Workshops „Werkstatt“
Die Potenziale der Werkstätten für behinderte Menschen (WfbM) wurden anhand dreier Praxisbeispiele diskutiert, bei denen unterschiedliche strukturelle Voraussetzungen und Ziele gegenübergestellt werden konnten.
Weiterlesen Frederik Poppe: Werkstatt für behinderte Menschen und künstlerische Tätigkeit im Arbeitsmarkt Kunst und Kultur - Bilanz des Workshops „Werkstatt“Melanie Schmitt: Atelier Goldstein
Das Atelier Goldstein wurde 2001 von Christiane Cuticchio als ein freies, von Werkstätten für behinderte Menschen (WfbM) unabhängiges Künstleratelier gegründet unter dem Trägerverein Lebenshilfe Frankfurt am Main. Heute haben 15 Künstlerinnen und Künstler mit Beeinträchtigung aus den Bereichen Malerei, Plastik, Grafik und Neue Medien hier einen Atelierplatz.
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